"Manchmal glaube ich, wir sind keine Familie sondern ein biologisches Experiment" - Al Bundy
Und genau das denke ich mir manchmal auch!
Ihr nicht? ...Na, da müsst ihr aber ein verdammtes Glück haben! Das Leben in einem so komplexen Gestrüpp wie einer Familie ist ziemlich schwer!
Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Oma und Opa, ja vielleicht sogar noch Ur-Omas und Ur-Opas (je nachdem, ob die den Stress lange genug ausgehalten haben ;))
Das sind so viele Leute, auf die man achtgeben muss! Das ist doch höllisch kompliziert!
Und da kommt es natürlich auch mal vor, dass man sich gehörig in die Haare bekommt...
Aber hey, das ist völlig normal. Nur, wenn man sich grade mal mit dem Großen Bruder um die Ferbedienung zofft, heißt das nicht, dass man grade bei RTL ins Mittagsprogramm gehört ;)
Aber wenn es Drohungen innerhalb der Familie gibt, ist das schon krass...
Eine Familie ist doch dazu da, um sich zu beschützen und nicht, um sich gegenseitg die Köpfe einzuschlagen, oder?
Klar, es ist nicht immer nur Friede-Freude-Eierkuchen-Zeit, so schlau bin ich dann auch, aber man sollte doch zumindest in der Lage sein, über seine Probleme zu reden, oder?
Wem kann man dann noch Ängste, Sorgen oder Träume anvertrauen, wenn nicht der eigenen Familie? Schließlich hat jeder seine Mutter erstmal 'angebrüllt', nachdem sie ihn/sie nach stundenlangen Schmerzen endlich draußen hatte, oder?
Kein eleganter erster Auftritt, aber sie liebt euch trotzdem ;)
Auch Väter haben es nicht leicht. Sie müssen euer Kinderbett zusammenbauen, euch das Fahrradfahren beibringen, diverse Computer oder Handys reparieren und wahrscheinlich sogar noch beim Hausbauen helfen!
Aber das tun sie gerne, weil sie euch lieb haben!
Und genau das ist der Punkt.
Dass eure Eltern euch verdammt nochmal liebe, egal, wie ihr seid!
Aber bei Geschwistern wird das ab und zu mal verdrängt....
Ich selbst bin das Nesthäkchen und knapp drei Jahre jünger als mein Bruder, und ich weiß noch genau, wie sehr man sich mit 7 und 10 Jahren streiten kann ... ._.
Damals dachte man sich dann noch: "Ich hasse ihn/sie!! Die/Der ist doch bestimmt adoptiert!"
Und man hält wochenlange an diesem Gedanken fest und redet nicht miteinander, bis die Eltern vermitteln, doch dann kommt es nach knapp drei oder vier Tagen wieder zum Eklat -.-'
Aber mit der Zeit werden wir älter und merken, dass der Bruder oder die Schwester gar nicht so schlimm oder vielleicht sogar ganz cool sind. Dauert manchmal zwar etwas lange, aber am Ende merken wir:
"Hey, ohne diese Person wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin!"
Daran gilt es festzuhalten!
Unsere Familien prägen uns, egal ob wir mit 12 am liebsten ausreißen würden oder nicht.
Und wenn man dann ausgezogen ist, merkt man, wie sehr einem die kleinen Kleinigkeiten fehlen werden...
Das, was zählt, ist, dass wir uns immer auf unsere Familie verlassen können!
Wie gehts euch dabei? Was hättet ihr zum Beispiel ohne eure Familie nicht gepackt?
xoxo
Em <3